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LAB 7: El „buen vivir“ mapuche – Was ist ein „gutes Leben“? / Fokus: Mapuche (Chile)
Das LindenLAB 7 erschließt und erklärt das philosophische und kosmologische Konzept des „buen vivir“, „guten Lebens“, der Mapuche anhand einer von Mapuche hergestellten neuen, zeitgenössischen Sammlung von Silberschmuck und zwei Trachten von Schamanenhelfern. Was bedeutet den Mapuche ihr Land, die Territorien ihrer Ahnen? Wie treten sie in Kontakt mit diesen Ahnen, den Wissensträgern ihrer Kultur?
Die Mapuche in Süd-Chile waren bis 1883 autonom und wohlhabend. Die Eroberung durch das chilenische Militär kostete die Hälfte der Mapuche-Bevölkerung ihr Leben, sie verloren über 90% ihrer Territorien und stürzten in absolute Armut. Danach wurden bewusst europäische, vor allem deutsche, Siedler angeworben um das Land zu kolonisieren. Holzkonzerne bewirtschaften außerdem einen großen Teil des Mapuche-Gebietes durch das Anlegen von Eukalyptus- und Pinienplantagen zur Herstellung von Zellstoff.
Das LindenLAB 7 möchte neue Möglichkeiten des Sammelns eines ethnologischen Museums aufzeigen und Weltbilder kontrastieren, die Menschenverachtung des Kolonialismus beleuchten. Es entsteht in partizipativer Zusammenarbeit mit Vertreter*innen der Mapuche aus Contulmo, Wallmapu, heute Teil von Chile.
Bienvenida Juana Paillalef
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